Was friedlich begann, scheint nun komplett zu eskalieren. 2018 gründete die gefeierte Klimaaktivistin Greta Thunberg die Organisation „Fridays For Future“. Diese lädt bis heute vor allem SchülerInnen und LehrerInnen dazu ein, für ihre Zukunft auf die Straße zu gehen. Nun haben aber radikalisierte Klimaaktivisten das Zepter in der Hand und sorgen mit fragwürdigen Aktionen tagtäglich für Aufsehen. Der Bogen ist längst überspannt und die Exekutive scheint mit der Situation komplett überfordert zu sein.
Man muss nur einen Nachrichtensender einschalten um die Bilder von radikalisierten Klimaaktivisten und ihren Aktionen zu sehen. Kunstwerke werden mit Tomatensuppe bekleckert, sogenannte Klimakleber blockieren täglich Straßen und Menschen sind zurecht empört mit welchen Mitteln Aktivisten versuchen Aufmerksamkeit zu erlangen und diese letztlich auch bekommen. Klar fragt man sich, wie weit das noch geht und warum die Situation so eskalieren muss.
Grenzen werden tagtäglich überschritten
Gerade erst wurde der Begriff „Klimaterroristen“ zum Unwort des Jahres 2022 gekürt. Terrorismus mag im Zusammenhang mit den Aktionen der Klimaaktivisten ein weit hergeholter Begriff sein, Parallelen sind aber durchaus zu erkennen. Schon allein die geheime und penible Planung jener Aktionen und die teilweise daraus resultierende Absicht Menschen Schaden zuzufügen und diese bewusst zu provozieren zeigt enge Verwandtschaft zu terroristischen Absichten. Die Täter sind sich dabei – ebenfalls ähnlich dem Terrorismus – selten ihrer Schuld bewusst, denn sie handeln ja fürs Klima und sehen eine unbedingte Notwendigkeit in ihren Taten. Die Grenzen zum Terrorismus werden also täglich erreicht und die Politik scheint, wie so oft, tatenlos dabei zuzusehen. Der Ruf einzelner Politiker zur Handlung ist laut. Sie sind es auch, die den Begriff „Klimaterroristen“ mitgeprägt haben. Tatsächliche Maßnahmen werden aber nur wenige gesetzt, oder solche, die nur wenig Auswirkungen zeigen. Solange die Aktivisten aber diejenigen sind, die zeigen wo es lang geht, werden ihnen wahrscheinlich noch weit fragwürdigere Aktionen einfallen und die Anhänger der radikalisierten Klimagruppen werden ebenso täglich mehr.
Täter sind sich keiner Gewalt bewusst
Sie selbst glauben, dass sie friedlich handeln. In den meisten Fällen mag dies auch zutreffen, aber es ist eine klare Häufung gewaltgeprägter Aktionen zu erkennen – Tendenz steigend. Die Täter sind Anhänger von Gruppen wie „Die letzte Generation“, oder „Extinction Rebellion“. Beide Gruppen geben selbst an gewaltlos zu handeln. Mit Mitteln des zivilen Ungehorsams wollen sie Politiker zwingen zuzuhören. Sie haben aber selbst das Gefühl durch ihre Aktionen nicht gehört zu werden und lassen sich daher immer mehr absurde Aktionen einfallen. Dabei kommt es regelmäßig zu Festnahmen und strafrechtlichen Folgen für die Täter. Einschüchtern lassen sie sich dadurch aber nicht. „Handschellen und Gefängnis werden uns sicher nicht aufhalten. Es geht um unsere Zukunft, es geht darum, dass Menschen in ein paar Jahrzehnten überhaupt noch ein gutes Leben auf dieser Erde haben können. Dafür kämpfen wir, davon lassen wir uns von niemandem abhalten“, erklärte der 29-jährige Elektrotechniker Jacob in Wien.

„Von friedlichen Demonstrationen kann hier nicht mehr die Rede sein.“
Philipp Belschner (Bloginhaber)
„Ich selbst habe an weltweiten Klimastreiks der „Fridays For Future“-Bewegung teilgenommen und habe diese Demonstrationen immer als sehr friedlich erlebt. Es gab mir ein gutes Gefühl gemeinsam mit jungen, motivierten Menschen für die gute Sache auf die Straße zu gehen. Ich kann mich an einige sehr gute Gespräche erinnern, die bei diesen Demonstrationen entstanden sind. Kaum vorstellbar, dass einige dieser jungen Teilnehmer heute vielleicht den oben genannten radikalen Klimagruppen beiwohnen. Aber sicher wird es auch einige geben, die von den weltweiten Klimastreiks motiviert wurden, und heute auf den Straßen kleben, um noch mehr Aufsehen zu erlangen. Die friedlichen Klimastreiks sind meines Erachtens sinnvoll und können sogar wesentlich zu einem besseren Bewusstsein der jungen Menschen beitragen und diese dazu motivieren, die Umwelt und das Klima mit einer nachhaltigen Lebensweise zu schützen. Die Aktionen der radikalen Klimagruppen machen mir hingegen Sorgen. Von friedlichen Demonstrationen kann hier nicht mehr die Rede sein. Solche Aktionen sind einfach völlig übertrieben, erzeugen zwar Aufmerksamkeit, lenken den aktiven Klimaschutz aber in eine völlig falsche Richtung.“
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