Dramatische Bilder nahe der mexikanischen Landeshauptstadt Mexiko-Stadt. Nur rund 70 Kilometer trennen die Metropole vom Vulkan Popocatépetl, der aktuell aktiv ist.

MEXIKO. 25 Millionen Menschen könnten in Mexiko bald evakuiert werden. Teile des auf dem nordamerikanischen Kontinent gelegenen Staates versinken aktuell in einer Wolke aus Vulkanasche. Auslöser ist der Vulkan Popocatépetl, der über 5.000 Meter Höhe aufweist und zu den aktivsten Vulkanen auf mexikanischem Boden zählt. Berichten zufolge könnte es bald zu einer Evakuierung im Umkreis von hundert Kilometern um den Vulkan kommen.
Flugverkehr in der Hauptstadt lahmgelegt
Da Triebwerke von Verkehrsflugzeugen ernsthaften Schaden durch Vulkanasche nehmen können, ist es nicht unüblich dass der Flugverkehr im Umfeld eines aktiven Vulkans großräumig eingeschränkt, oder ganz eingestellt wird. So waren davon vorübergehend auch zwei Flughäfen von Mexiko-Stadt betroffen. Da aktuell die Warnstufe „Geldphase-Drei“ gilt, ist die Bevölkerung in Alarmbereitschaft. Die nächst höhere Warnstufe „Warnstufe Rot“ hätte Evakuierung zufolge. In der Umgebung des Vulkans wurden bereits dutzende Notunterkünfte eingerichtet.
Bevölkerung bereitet sich auf das Schlimmste vor
Eine Evakuierung, wie sie aktuell sehr wahrscheinlich scheint, könnte im Umkreis des Vulkans Popocatépetl chaotisch werden. Grund ist die große Menge an Menschen die dafür ihr Hab und Gut zurücklassen müssten. Eine Evakuierung dieser Größenordnung ist nicht nur selten, sondern auch eine logistische Katastrophe. Befürchtet werden endlos lange Staus auf Hauptverkehrsstraßen und Menschen, die in Panik verfallen könnten. Der Vulkan ist nach längerer Ruhepause bereits seit 1994 immer wieder aktiv.
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